Susanne Eschenbrücher, Heilpraktikerin, Praxis für klassische Homöopathie
Fichtenweg 9 b, 83119 Obing

Homöopathie

Therapie mit klassischer Homöopathie

Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie
Homöopathische Arzneimittel können als Globuli oder flüssig verabreicht werden

Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt

Es ist der wichtigste Grundsatz der klassischen Homöopathie, die von Samuel Hahnemann begründet wurde.

Samuel Hahnemann lebte von 1755 bis 1843. Geboren wurde er als Sohn eines Porzellan-Malers in Meißen. Er war Arzt, Chemiker und Übersetzer und kritisierte die damals üblichen Behandlungsmethoden. Er sah, dass die Patienten dadurch eher geschwächt wurden und nur selten eine Heilung mit den verwendeten Medikamenten erzielt werden konnte.

Sehr häufig wurden Quecksilber und Arsen verwendet,  jedoch verursachten diese starken  Gifte heftige und zum Teil gefährliche Nebenwirkungen.

Dies veranlasste Hahnemann dazu, die Dosis dieser Gifte soweit zu vermindern, dass sie nur noch als stimulierender Reiz auf den Körper wirkten. In vielen Selbstversuchen testete er deren Wirkung.

Die Chinarinde war sein erster und bekanntester Selbstversuch, bei dem er nach der Einnahme Fiebersymptome entwickelte – ganz ähnlich, wie sie bei Malaria-Kranken auftreten. Man verabreichte auch damals schon Chinarinde erfolgreich bei Malaria-Erkrankungen, schrieb dies jedoch der magenstärkenden Wirkung zu.


Hahnemanns Erkenntnis war jedoch, dass eine Arznei die Symptome, die sie bei gesunden Organismen hervorrufen kann, bei dem Kranken heilt.


"Similia similibus curentur" – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt


Somit war das  Ähnlichkeitsprinzip entstanden, das Hahnemann in vielen weiteren Arzneimittelprüfungen bei sich, sowie bei Familienmitgliedern und Freunden weiter erforschte.

Er formulierte das Ähnlichkeitsgesetz, auf dem die Homöopathie beruht, und das noch heute seine Gültigkeit hat.


Therapie mit klassischer Homöopathie

 
Für wen ist die Behandlung geeignet?
Mit dieser Therapieform können akute Erkrankungen und chronische Prozesse behandelt werden. Chronische Erkrankungen sind meist bereits medikamentös eingestellt, weshalb hier eine geschulte Herangehensweise ratsam ist. Medikationen werden nur vom behandelnden Arzt verändert, können aber homöopathisch sehr gut begleitet werden.
Kinder, die von Geburt an homöopathisch betreut werden, sprechen in der Regel sehr gut auf die Behandlung an.

Wie läuft die Behandlung ab?
Ich nehme mir umfassend Zeit, den Patienten kennen zu lernen. Nicht nur die aktuelle Beschwerde, sondern die Gesamtheit des Befindens ist wichtig, um den Selbstheilungsprozess mit der geeigneten Arzneimittelwahl in Gang zu bringen.

Zu Beginn einer Therapie steht die Erstanamnese.
Im gemeinsamen Gespräch erarbeiten und sammeln wir die Symptome, die der Patient erlebt. Dabei sind nicht nur die gegenwärtigen Empfindungen, sondern auch die Vorgeschichte , die Familienanamnese  und Begleitumstände für die Analyse wichtig.
Hilfreich ist es, wenn der Patient schon im Vorfeld beobachtet, wann und wo genau die Beschwerden sind.
Was verbessert seine Symptome? Das kann zum Beispiel sein: "Immer, wenn ich eine Weile gegangen bin, werden die Schmerzen in den Kniegelenken besser". Möchte das Kind lieber Wärmeanwendungen oder lieber Kühlkissen bei z.B. einer Mittelohrentzündung?
Wodurch verschlimmern sich die Beschwerden? Der Patient berichtet mir eventuell, dass der Husten beginnt, sobald er sich hingelegt hat.
Die Homöopathie kennt über 3000 verschiedene geprüfte Arzneien aus dem pflanzlichen, tierischen und mineralischen Bereich. Je genauer Sie Ihre Symptome schildern können, um so leichter wird es für mich, die passende Arznei für Sie zu finden.
Für die Erstanamnese sollten Sie ca. 1,5 - 2 Std. einplanen.

Im Rahmen einer homöopathischen Fallanalyse (die ich anschließend ohne Sie durchführe) ermittle ich  das passendste Arzneimittel. Ziel ist es, die Lebenskraft so zu stärken, dass der Mensch  wieder in sein Gleichgewicht findet und die Heilung in Gang gesetzt wird.


Wie ist der Verlauf einer Behandlung?
Wir unterscheiden akute und chronische Krankheiten, das heißt Prozesse, die länger als 6 Wochen andauern, sind als chronische Erkrankung einzustufen.
Es kann nach der Einnahme des Arzneimittels zu einer sogenannten Erstverschlimmerung kommen. Dies bedeutet, dass der Organismus auf das Arzneimittel reagiert und nun die Selbstheilungskräfte aktiviert. 
Bei akuten Krankheiten geht dies natürlich schneller voran.
Bei chronischen Erkrankungen sind regelmäßige Follow-Ups (Nachgespräche) ratsam, um den Heilungsverlauf beurteilen zu können und das Arzneimittel eventuell an eine geänderte Symptomenlage anzupassen.

Heilpraktiker-Leistungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Private Kranken-Zusatzversicherungen übernehmen je nach Vertrag die Behandlung zum Teil. Eine Beratung hierzu kann sich sehr lohnen.

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